Auszug aus unserem Leistungsspektrum

Kieferorthopädische Behandlungsgeräte 


Die Herbst Apparatur (Herbst Scharnier)

Bereits im Jahre 1905 entwickelte E. Herbst diese fest sitzende Apparatur zur Ventralverlagerung des Unterkiefers. H. Pancherz machte sie allerdings erst in den 70er Jahren populär. Inzwischen wurden zahlreiche Modifikationen der Herbst-Apparatur entwickelt. So kann das Scharnier beispielsweise auch an einem herausnehmbaren Gerät verankert werden.

Bei der Herbst-Apparatur wird eine teleskopierende Vorschubvorrichtung (Scharnier) mit einer Band-Bogen- oder einer Modellguss-Apparatur bzw. einer Kunststoff-Kappenschiene im Ober- und Unterkiefer verbunden, wodurch sich der Unterkiefer andauernd in einer ventral-exzentrischen Position befindet. Infolge der dabei frei gesetzten Muskelkräfte und der Schwerkraft kommt es zu dentalen und skelettalen Umbauvorgängen, die zur Korrektur der anomalen Bisslage führen.

Da die Herbst-Apparatur auf den Zähnen abgestützt ist, kommt es zu einer gemischt dentoalveolär-skelettalen Wirkung, die zu einer unerwünschten Protrusion der Frontzähne im Unterkiefer führen kann.

Vorteile der Herbst-Apparatur:

·         schneller Therapieerfolg

·         von der Mitarbeit des Patienten unabhängig

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“


Das Hansa-Gerät

Entwickelt wurde dieses Gerät von Professor Hasund für die Behandlung der Angle-Kl. II/1 Malokklusion. Die Behandlung bewirkt bei Klasse II/1-Patienten neben den rein skelettalen Veränderungen auch eine messbare Veränderung des Weichteileprofils (Hasund/Meink).

Das Wachstum darf wie bei der Behandlung mit einem Aktivator nicht abgeschlossen sein. Im Vergleich mit anderen funktionskieferorthopädischen Geräten benötigt man mit dem Hansa-Gerät nur etwa die Hälfte der Zeit. Zur Feineinstellung kann sich an die einleitende Behandlung mit dem Hansa-Gerät eine Multibandbehandlung anschließen. Auch mit einem Headgear lässt sich das Gerät kombinieren (anterior-caudales Wachstum des OK wird gehemmt). Ein weiterer Vorteil des Gerätes ist, dass es sich auch bei basal offener Konfiguration einsetzen lässt, während ein Aktivator aufgrund seiner leichten bissöffnenden Nebenwirkung kontraindiziert ist. Im Bereich des Unterkiefers lässt die Ausschaltung der Muskeldysfunktion der Unterlippen durch das Lippenschild Erfolge in der Beseitigung typischer perioraler Haltungsfehler (Falk 1985) bei Klasse II/1-Patienten erwarten.





















Weitere Vorteile des Hansagerätes:

  • relativ rasche Neutralbisseinstellung
  • Verbesserung des Aussehens von Patienten mit Distalgesichtern
  • relativ kurze tägliche Tragezeit (Prof. Hasund empfiehlt 10 Std. tgl., d. h., ein Patient der nachts 8 Std. schläft,   braucht das Gerät nur 1-2 Std. am Tag tragen) 

            

Der Aktivator  

Das wohl bekannteste, von V. Andresen entwickelte, funktionskieferorthopädische Gerät, das ursprünglich zur Retention gedacht war. Der Begriff bringt zum Ausdruck, dass das an sich passive Gerät Muskelkräfte und das Wachstum des Unterkiefers aktiviert.

Die Hauptindikation des Aktivators ist die Behandlung von Distalbissen (Bissausgleich) mit tiefem Schneidezahnüberbiss im Wachstumsalter. Beißt der Patient in das fertige Gerät, so befindet sich die Mandibula mit ihrem Processus condylaris in einer mesial exzentrischen Position zur Fossa articularis, während gleichzeitig die retraktiven Muskel des Unterkiefers (vor allem die horizontalen Anteile des Musculus temporalis sowie die obere und untere Zungenbeinmuskulatur) sowie die umgebenden Weichteile gedehnt werden. Dieser unphysiologische Zustand wird durch muskuläre und ossäre funktionelle Anpassungen in einen physiologischen überführt.

Die Funktion eines Aktivators erklärt sich einerseits aus den entstehenden Muskelkräften und andererseits daraus, dass der Organismus versucht, einen neuen stabilen Zustand im Kiefergelenkbereich herzustellen. So setzt man voraus , dass das Wachstum des Processus condylaris nach dorsokranial angeregt wird, während gleichzeitig ein nach ventrokaudal gerichteter Umbau der gesamten Gelenkgube stattfindet. Zusätzlich wirken die erzeugten Muskelkräfte auf den oberen und unteren Zahnbogen ein. Im Oberkiefer überträgt sich diese Kraft über die Zähne auf die Maxilla, was deren physiologisches Wachstum nach ventrokaudal hemmt.

                     

Für die Herstellung erforderlich ist ein Konstruktionsbiss, bei dem sich der Unterkiefer in einer vorgeschobenen Position befindet, während seitlich der Biss gesperrt ist.

Entscheidend soll bei einem Aktivator das Einschleifen im interokklusalen Bereich sein. Dieses Einschleifen soll den Durchbruch der Seitenzähne vertikal fördern (Bissnivellierung, Indirekte Bisshebungg) sowie gleichzeitig die sagittale und transversale Zahnstellung beeinflussen. Simultan wird der Schneidezahndurchbruch gehemmt, wodurch der bisshebende Effekt verstärkt wird. Eine entscheidende Frage ist, ob der Aktivator eine dentoalveoläre oder eine skelettale Wirkung hat. Abhängig von der Konstruktion des Gerätes überwiegt der dentoalveoläre Umbau deutlich.

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“

      

Der Positioner 

Der Positioner, der ursprünglich als Endgerät einer kieferorthopädischen Behandlung gedacht war, um nach dem Entfernen von Bändern verbliebene Lücken zu schließen, wird heute hauptsächlich für Feinkorrekturen und als Retentionsgerät verwendet.

Für Feinkorrekturen werden einzelne Zähne aus dem Arbeitsmodell herausgesägt und in idealer Position aufgestellt (diagnostisches Set-up). Entscheidet man sich für den Positioner zur Feineinstellung, so wird dieser umgehend nach der Entfernung der Befestigungselemente eingesetzt. Man macht sich die noch vorhandene, erhöhte Zahnbeweglichkeit und die Elastizität des Materials zu Nutze, um die entsprechenden Zahnbewegungen zu bewirken.

In der ersten Behandlungswoche mit dem Positioner sollte dieser möglichst 24 Std. täglich getragen werden. Die nächsten vier Wochen trägt der Patient das Gerät dann nachts und 4 bis 6 Std. täglich. Anschließend kann auf nächtliches Tragen reduziert werden. Nach 3 Monaten hat der Positioner in der Regel seine Funktion erfüllt.

                             

Vorteile der Anwendung eines Positioners:   

  • Mit dem Positioner      lässt sich über ein diagnostisches Set-up der Erfolg einer guten     kieferorthopädischen Behandlung perfektionieren! 


Der Twin-Block

Der Twin-Block ist ein in von W. J. Clark entwickeltes System zur Behandlung falscher Bisslagen, das aus zwei herausnehmbaren Geräten besteht. Die Oberkieferplatte trägt einen Aufbiss, der beim Zubeißen den Unterkiefer in die gewünschte Richtung verlagert. Beide Aufbisse sind im Sinne gegeneinander geneigte schiefer Ebenen gestaltet; je nach Form und Lage dienen sie zur Korrektur von Distal- oder Mesialbissen. Bei Distalbissen kann die Oberkieferplatte zusätzlich einen Gesichtsbogen aufnehmen, der in Schlaufen verankert wird, die auf den posterioren Halteelementenaufgelötet sind; der Gesichtbogen wird mit einem Hochzug verbunden. Außerdem kann (wie auf dem Foto zu sehen) eine Dehnschraube in das Oberkiefergerät eingebaut werden, wenn eine Breitendifferenz beider Kiefer bei neutraler Verzahnung vorliegt. Der Einbau weiterer aktiver Elemente ist ebenfalls möglich.

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“


Für die Herstellung erforderlich ist ein Konstruktionsbiss, bei dem sich der Unterkiefer in einer vorgeschobenen Position befindet, während seitlich der Biss gesperrt ist.

Vorteile des Twinblocks:

·        Das Profil und Aussehen des Patienten wird sofort verbessert

·        Durch den sehr hohen Tragekomfort kann das Gerät ständig (24 Std. täglich) getragen werden. = schnelle effiziente Wirkung

·        Der Twin-Block ist einfach in die Behandlung mit fest sitzenden Geräten zu integrieren.

 

In Großbritannien ist es inzwischen das beliebteste funktionskieferorthopädische Gerät.

 

Der Funktionsregler (Fränkel l)

Der Funktionsregler ist ein von R. Fränkel entwickeltes funktionskieferorthopädisches Gerät, das nicht nur zum Bissausgleich und zur Bissnivellierung dienen soll, sondern darüber hinaus auch die apikale Basis in ihrem Wachstum fördern oder hemmen soll. Mit einem Lingualschild ist eine schrittweise Vorverlagerung des Unterkiefers möglich.

Der Fränkel nutzt das Vestibulum als apparative Basis, d. h., hier befinden sich die entscheidenden Kunststoffteile (Vestibularschilde, Lippenpelotten). Oral finden sich, abgesehen von dem möglichen Lingualschild, ausschließlich Drahtelemente. Daher bleibt der Mundinnenraum nahezu frei, im Gegensatz zu den Aktivatoren.

Es gibt vier unterschiedliche Formen des Fränkel-Gerätes:

·        den FR-I für Patienten mit einer Angle-Kl. I oder II,1

·        den FR-II primär für Patienten mit einer Angle-Kl. II,1 oder II,2 bei gleichzeitig tiefem Biss

·        den FR-III für Patienten mit einer (relativen) mandibulären Prognathie

·        den FR-IV für Patienten mit einem offenen Biss

Mit dem Funktionsregler kann Lage und Spannung der perioralen Muskulatur verändert und somit das Wachstum und die Entwicklung der knöchernen Strukturen sowie die Stellung der Zähne beeinflusst werden. Der Lippenlage und dem Mundschluss werden daher besondere Beachtung geschenkt.

Für die Anfertigung im Labor ist ein Konstruktionsbiss erforderlich.

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“                     

Quelle: „Leitfaden der kieferorthopädischen Technik“ 



Das Pendulum

Diese im Jahre 1992 von J. J. Hilgers erstmals beschriebene fest sitzende Apparatur ermöglicht ein Distalbewegen von Molaren im Oberkiefer. Das Gerät fängt die mesial wirkende Gegenkraft durch eine groß dimensionierte Nance-Apparatur ab, die mit grob sandgestrahlten okklusalen Auflagen an den 1. und 2. Prämolaren verankert wird. Die eigentliche Distalbewegung erzeugen zwei Federn aus Beta-Titandraht, mit einer Rundschlaufe sowie zwei kleinen u-förmigen Schlaufen. Die beiden übereinander liegenden Enden der Federn werden in die Palatinalröhrchen der Molarenbänder eingeführt.

Es ist möglich die Pendulum-Apparatur zu modifizieren indem in die Nance-Apparatur zusätzlich eine Schraube zur Dehnung des Oberkiefers eingebaut wird.

Ein Nachteil der originalen Pendulum-Apparatur ist, dass die Bewegung der Molaren auf einem Kreisbogen erfolgt, d. h., die Molaren werden nicht nur nach distal, sondern auch nach palatinal bewegt. Damit es nicht zu einem Kreuzbiss kommt, müssen die u-förmigen Schlaufen gering auf Expansion aktiviert werden.

Es ist jedoch auch möglich, die Beta-Titandrähte in einem Plattensegment zu verankern, das mit einer Distalschraube nach dorsal bewegt wird. Dadurch kommt es zu einer reinen Distalbewegung.

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“

Vorteile der Pendulum-Apparatur:

  • fest sitzend, daher von der Mitarbeit des Patienten unabhängig 

 

Der Distal-Jet

Diese fest sitzende Apparatur ähnelt entfernt einer Pendulum-Apparatur. Der Distal-Jet besteht aus einer Nance-Apparatur in die zwei dicke Stahldrähte eingelassen sind. Der mesial liegende Draht verläuft eher senkrecht aus dem Kunststoff heraus nach okklusal, meist zum 1. Prämolaren, sein Ende ist mit einer Retentionsbasis zum adhäsiven Befestigen versehen oder wird mit einem orthodontischen Band verlötet, das der Ankerzahn trägt. Der weiter distal liegende Draht verläuft zunächst nach mesial, kehrt dann unmittelbar nach distal um und verläuft danach zum Gingivalsaum. Er endet nach einer zweifach rechtwinkligen Biegung im Palatinalschloss des Zahnes, der nach distal bewegt werden soll. Auf dem parallel verlaufenden Draht befindet sich eine pseudoelastische Druckfeder, die die erforderliche Kraft erzeugt. Mesial der Druckfeder liegt eine Stopp-Schraube, die ein Nachaktivieren der Feder ermöglicht.

 

Nachteil dieser Apparatur ist es, dass es zu einer reaktiven Protrusion der Ankerzähne kommt, wie bei allen intraoralen Verankerungen.

 Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“                             

 Vorteile der Distal-Jet:

  • fest sitzend, daher von der Mitarbeit des Patienten unabhängig
  • Bewegung des Zahnes, der nach distal bewegt werden soll, erfolgt körperlich, da der parallel zum Gingivalsaum verlaufende Draht auf Höhe des vermuteten Widerstandszentrums liegt 

 

 

Delaire-Maske

Der von J. Delaire erste entwickelte Frontalzug dient dazu, intraoral eine nach ventral gerichtete Kraft zu entfalten. Ein Frontalzug ist vor allem indiziert, wenn bei einer maxillären Retrognathie (mandibulären Prognathie) der nasomaxilläre Komplex nach ventral verlagert werden muss oder ein Lückenschluss mit minimaler Verankerung erfolgen soll.

 

 Zur Aufnahme für die Delaire-Maske empfehlen wir unsere Modellgussverankerung.

 Vorteile der Modellgußverankerung: 

  • Kein Separieren
  • Kein Anpassen der Bänder 



6er Distalisierung  

Diese fest sitzende Apparatur benötigt nur einen Termin in der Praxis.

Kein Separieren

Kein anpassen der Bänder

Sehr stabil

Fest sitzend, daher von der Mitarbeit des Patienten unabhängig 


Der fest sitzende Lückenhalter 

Meist entstehen durch den frühzeitigen Verlust von Milchzähnen Lücken, die mit einem Lückenhalter, wahlweise herausnehmbar oder fest sitzend, offen gehalten werden. Das Wandern der angrenzenden Zähne wird verhindert und der Zahnwechsel somit gefördert.

Manche Lückenhalter verhindern aufgrund ihrer Konstruktion, dass sich Zähne verlängern, die durch den Zahnverlust antagonistenlos geworden sind.

                                  

Vorteile des fest sitzenden Lückenhalters:

  • Privatleistung
  • Von der      Mitarbeit des/der Patienten/-in unabhängig 


Der herausnehmbare Lückenhalter 

Meist entstehen durch den frühzeitigen Verlust von Milchzähnen Lücken, die mit einem Lückenhalter, wahlweise herausnehmbar oder fest sitzend, offen gehalten werden. Das Wandern der angrenzenden Zähne wird verhindert und der Zahnwechsel somit gefördert.

Manche Lückenhalter verhindern aufgrund ihrer Konstruktion, dass sich Zähne verlängern, die durch den Zahnverlust antagonistenlos geworden sind.

Wir fertigen den Lückenhalter mit speziellen „Bambino-Tooth“ und in diversen Farben.


Elastisch offener Aktivator   

Bei diesem, von G. Klammt entwickelten funktionskieferorthopädischen Gerät, wird durch Aussparung des Kunststoffkörpers im Frontzahnbereich der Zungenraum wesentlich vergrößert und damit die Sprechbehinderung verringert. Dieser „skelettierte“ Apparat wird vom Patienten wesentlich lieber getragen als der Monoblock bzw. der klassische Aktivator.

Wenn auch die Transversalschraube im Oberkiefer durch einen Gaumenbügel ähnlich einer Coffinfeder ersetzt wird, spricht man von einem elastisch offenen Aktivator.

Für die Herstellung dieser Variante des Aktivators ist – wie bei allen funktionskieferorthopädischen Geräten - ein Konstruktionsbiss erforderlich.

Zur Änderung der Muskelaktivität können auch Lippen- und Wangenschilder angebracht werden.

Quelle: „Leitfaden der kieferorthopädischen Technik“

 

Für ganzheitlich orientierte Behandler sei besonders erwähnenswert, dass je nach Ausrichtung der Coffinfeder der natürliche Spiraleffekt ausgenutzt werden kann. 


Teuscher-Aktivator-Headgear-Kombination 

Dieses von U. M. Teuscher entwickelte funktionskieferorthopädische Gerät, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es mit einem Hochzug kombiniert wird. Ein entsprechend modifizierter Gesichtsbogen wird in Röhrchen verankert, die in den Kunststoff der Sperrzone im Bereich der Prämolaren (Milchmolaren) bzw. Molaren einpolymerisiert sind. Da der Vektor des Hochzuges zwischen dem Widerstandszentrum der Oberkieferdentition und des nasomaxillären Komplexes verläuft, rotiert die Oberkieferdentition gegen den Uhrzeigersinn (abhängig von der Länge der Außenarme), der nasomaxilläre Komplex mit ihm, was nach Teuscher den bestmöglichen Kompromiss darstellt, d. h.  den Verlauf der Okklusionsebene nicht verändert. Hier trägt der Teuscher-Aktivator Torque-Federn (auch Kippmeider genannt), die helfen sollen, das Gerät zu stabilisieren, bzw. das Palatinalkippen der Schneidezähne zu verringern.

 

Quelle: „Lexikon kieferorthopädischer Begriffe“

Teuscher verwendet für seinen extraoralen Zug den klassischen Gesichtsbogen und befestigt hierfür spezielle Headgearröhrchen im intermaxillären Teil des Aktivators in Höhe der 2. Milchmolaren bzw. 2. Prämolaren. Vorraussetzung ist, dass der intramaxilläre Teil ausreichend Platz bietet, was bei der Konstruktionsbissnahme zu beachten ist.

Die Anordnung der Krafteinleitung im Seitenzahngebiet mit der schrägen, kranialen oder vertikalen Zugrichtung ist besonders bei Fällen indiziert, bei denen Tendenz zum offenen Biss vorliegt.   

Quelle: „Leitfaden der kieferorthopädischen Technik“